Allen Rentenformen ist gemein, dass Voraussetzungen und Höhe von Ihrem Lebenslauf abhängen. Wie lange Sie gearbeitet, wie viel Sie verdient und wann Sie Arbeitslosengeld erhalten haben – all das beeinflusst Ihre spätere Rente. Die meisten dieser Stationen Ihres Lebens werden automatisch an die Deutsche Rentenversicherung übermittelt. Doch das ist nicht bei allen Sachverhalten die Regel. Deswegen sollten Sie niemals auf eine Kontenklärung verzichten.
Was genau heißt Kontenklärung?
Im Rahmen der Klärung Ihres Versicherungsverlaufes werden die bei der Rentenversicherung bereits gespeicherten Daten mit Ihrem tatsächlichen Lebenslauf verglichen. Auf diese Weise sollen eventuelle Lücken ermittelt werden, die im besten Fall anhand Ihrer alten Unterlagen geschlossen werden können. Ein Beispiel dafür sind Zeiten der Arbeitslosigkeit, die schon längere Zeit zurückliegen. Diese Phasen sind dem Rententräger nicht immer bekannt.
Warum ist die Kontenklärung für Ihre Rente wichtig?
Falls im gespeicherten Verlauf bei der Rentenversicherung tatsächlich relevante Zeiten fehlen, kann dies zu einer niedrigeren Rente führen. Möglicherweise fehlen auch einzelne Etappen, um eine bestimmte Wartezeit zu erfüllen. In diesem Fall gingen wichtige Rentenansprüche komplett verloren – etwa für die Erwerbsminderungsrente oder eine vorgezogene Form der Altersrente.
Die Kontenklärung sollte vor diesem Hintergrund genauso zu Ihrer späteren Rente dazugehören wie der eigentliche Antrag. Sie können nur gewinnen. Bringen Sie sich nicht um die Chance, Ihre Rente aufzuwerten.