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Immer mehr Renter*innen leben von Grundsicherung

Wenn das Geld im Ruhestand nicht reicht, kann Grundsicherung im Alter beantragt werden. Zuletzt mussten deutlich mehr Alte davon Gebrauch machen.

Ältere Frau sitzt am Tisch und hat einen Zettel vor sich.
Wenn die Rente nicht ausreicht, besteht eventuell ein Anspruch auf Grundsicherung. Viele wissen das nicht oder scheuen sich vor dem Antrag. Foto: pikselstock / Adobe Stock

Viele fürchten sich in Deutschland vor Altersarmut, denn das Problem ist real und betrifft schon eine große Gruppe. Wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht, haben im September 2022 genau 647.515 Grundsicherung im Alter bezogen. Dabei ist ein hoher Anstieg zu beobachten, im Jahr zuvor waren es noch deutlich unter 600.000.

SoVD: Rentenniveau erhöhen 

In Zeiten steigender Mieten und Lebensmittelpreise ist absehbar, dass künftig noch deutlich mehr Menschen in diese Lage kommen werden. Selbst wer ein Leben lang erwerbstätig ist, muss befürchten mit der Rente nicht auszukommen. Fast 40 Prozent der in Vollzeit beschäftigten Frauen steuert laut der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken auf eine monatliche Rente unterhalb von 1000 Euro zu.

Für den SoVD ist klar, dass Altersarmut nur durch gute Rentenpolitik verhindert werden kann. Dazu braucht es ein garantiertes Rentenniveau von 53 Prozent und eine auskömmliche Finanzierung der Rentenversicherung. Modelle, wie die kürzlich vorgestellte Aktienrente, sieht der Verband kritisch.


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